Nachdem die Existenz des Wortes “nachhaltig” wohl so langsam von den Meisten zumindest schon mal gehört wurde, entwickelt sich die Modeindustrie bereits noch weiter (zum Glück!). Sozusagen das Non-Plus-Ultra von Nachhaltigkeit ist dann eben ein regeneratives oder ein zirkuläres System.
Eine zirkuläre Modeindustrie ist also ein regeneratives System (was soviel heisst, wie etwas kann sich komplett erholen), in dem Kleidungsstücke so lange genutzt werden, wie maximal möglich. Danach werden sie aber nicht weggeworfen, sondern sollten zurück in die Natur gegeben werden können, OHNE diese zu belasten, sondern vielmehr, den Kreislauf wieder schliessend. Yap, davon sind wir noch weit entfernt - aber das ist das, was angestrebt werden sollte.
Stell dir einfach vor, wie das beim Kompostieren funktioniert: eine Banane wächst, sie wird gegessen, ihre Schale landet im Kompost, oder draussen in der Natur. Die Schale zersetzt sich komplett und liefert so Nährstoffe an den Boden für Neues Wachstum. Das ist ein geschlossener, zirkulärer Kreislauf, in dem weder Abfall entsteht, noch Mensch, Tier oder Natur Schaden davon zieht.
Damit Mode zirkulär ist / wird, sind folgende Prinzipien wichtig:
- Kleider müssen so lange wie möglich genutzt werden, z.B. durch Weiterverkauf (hallo kleiderberg.ch), Tauschbörsen, Rückgabemöglichkeiten, Reparaturen und Upcycling. Schau dir hier unsere Upcycling Pieces an.
- Erneuerbare & sichere Materialien und ganz allgemein möglichst wenig neue Ressourcen müssen verwendet werden.
- Es braucht Lösungen, die benutzte / alte Kleider in neue Kleider umfunktionieren können.